Der Kommandant des Flusses

Yabar lebt mit seiner Mutter Zahra in Rom, wohin die Familie aus Somalia vor politischen Unruhen geflüchtet ist. Inzwischen achtzehn Jahre alt, ist Yabar zu einem rebellischen und wenig motivierten Jugendlichen herangewachsen. Sein Vater hat die Familie vor Jahren verlassen, der Schmerz darüber sitzt tief. Dennoch treibt ihn die Frage um, was aus seinem Vater geworden ist. Er versteht nicht, warum seine Mutter sich weigert, darüber zu sprechen. Als er in der Schule scheitert und von seiner Mutter zu deren Schwester nach London geschickt wird, findet er sich dort in einem ihm unbekannten somalischen Mikrokosmos wieder und kommt einem schrecklichen Familiengeheimnis auf die Spur. Schockiert reist er nach Rom zurück…

Dieser Roman eröffnet neue Perspektiven auf Einwanderung, Herkunft und Zugehörigkeit aus der Sicht von Menschen mit Migrationsgeschichte in Rom. Ubah Cristina Ali Farah beschreibt einfühlsam und berührend diese komplexen Lebensrealitäten. Eine fesselnde Geschichte über starke Frauen, Familienbande und das Erwachsenwerden.

»Ali Farah zeigt die starre Hierarchie und die klaren Trennlinien zwischen Mehrheitsgesellschaft und Eingewanderten eindrücklich auf. Linien, die die Figuren des Romans auf unterschiedliche Weise und mehr als einmal überschreiten.«
Caterina Romero, Università La Sapienza di Roma

ISBN: 978-3-949545-53-5
ca. 200 Seiten, Hardcover
ca. € 22,00

Erscheinungstermin: 18. September 2024

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eBook
ISBN 978-3-949545-54-2
€ 17,99

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