Der Geruch von verbranntem Eukalyptus

Über Herkunft, Sprache und Zugehörigkeit

In »Der Geruch von verbranntem Eukalyptus« erzählt Ennatu Domingo aus ihrem Leben als Mädchen im ländlichen Äthiopien, ehe sie nach dem Tod der Mutter und des Bruders als Siebenjährige Anfang der 2000er-Jahre von einer katalanischen Familie adoptiert wird. Als Erwachsene lässt ihr die Frage nach den Ursachen für das Elend der äthiopischen Landbevölkerung, vor allem der Frauen, keine Ruhe. Zugleich ergründet sie für sich, wie es ist, mit mehr als einer Identität zu leben, und was es bedeutet, die Sprache der eigenen Kindheit zu verlieren und zurückzugewinnen. Ihr Text hilft, die immer noch vorherrschenden bevormundenden und eurozentrischen Haltungen gegenüber Afrika abzubauen. Die Autorin zeigt uns, was eine nomadische Existenz bedeutet, und nimmt uns mit auf eine Reise durch verschiedene, ineinander verwobene Erzählebenen.

Der Geruch von verbranntem Eukalyptus ist nicht nur eine packende Lektüre, sondern ein notwendiger, unverzichtbarer Text, um unsere Welt zu verstehen.

»›Der Geruch von verbranntem Eukalyptus‹ lässt sich nicht so einfach in eine literarische Kategorie einordnen. Es ist gleichzeitig eine Liebesgeschichte und ein Schlachtruf, ein Klagegedicht und eine Hymne. Es ist eine fesselnde Pflichtlektüre, die vor Zärtlichkeit strotzt und kompromisslos in ihren Einschätzungen und Erkenntnissen bleibt.«
Maaza Mengiste

ISBN 978-3-949545-63-4
ca. 180 Seiten, Hardcover
ca. € 21,00

Erscheinungstermin: 18. September 2024

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eBook
ISBN 978-3-949545-64-1
€ 16,99

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